Blitzartige Wendung
Donnerstag, 14.09.2023

Mittelstufenturnier23 V

Das Netz wölbt sich, der Ball prallt ab und fliegt in hohem Bogen über das Spielfeld. Mehrere Spieler springen gleichzeitig in die Luft. Doch es ist bereits zu spät. Der Ball trifft auf den nassen Kunstrasen – Punkt! Die Menge jubelt, während es in kleinen Tropfen vor sich hinregnet. So verläuft ein Tchoukballspiel des jährlich stattfindenden Mittelstufenturniers.

Am 25. August traten die Mittelstufenklassen (Klassen 7-8 im Tchoukball und Klassen 9-10 im Frisbee) gegeneinander an. Zu der Zeit, in der sich alle Klassen auf der Lochwiese aufwärmten, liefen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Musik wurde angestimmt und gab erste Motivation. Endlich ertönte der erste schrille Ton der Trillerpfeife, die ersten Spieler stürmten auf das Feld und das Gerangel um den Ball begann. Weite Pässe wurden gespielt, und auf die Frames, ein schräg gespanntes Netz, wurde gestürmt. Die beiden Frames standen jeweils auf einer Seite des Spielfeldes, um den Ball, der von einem der sechs Spieler eines Teams darauf geworfen wurde, zurück auf den Boden zu katapultieren. Wenn der Ball anschließend außerhalb der verbotenen Zone landete, ohne von einem der gegnerischen Spieler gefangen zu werden, gab es einen Punkt.

Neben verbotenen Zonen und Frames gibt es noch viele weitere Regeln bei der Trendsportart. Es ist nicht überraschend, dass es bei diesem Wust an Regeln oft zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Spielern und Schiedsrichtern kommt. So kam es auch im Verlauf der Spiele immer wieder zu Uneinigkeiten, die teilweise nicht komplett geklärt werden konnten. Die Turnierleitung gelobt allerdings Verbesserungen in der Zukunft und hofft, dass sich das Turnier in der Schule etabliert, da es auch viele positive Rückmeldungen seitens der Schülerschaft und des Kollegiums gab.

Es war eine Freude, so viele Klassen des Lindengymnasiums gleichzeitig und gut gelaunt auf der Lochwiese zu sehen. Zur selben Zeit mussten die Zuschauer gegen den unwiderstehlichen Geruch von warmen Würstchen vom Hotdog-Stand ankämpfen. Seit dem frühen Morgen lagen schon die vertrauten Düfte von Regen und Tau in der Luft, die jedoch nicht negativ auf die Stimmung der Schülerschaft einwirkten. Auf eine Fortsetzung des Spiels wurde von allen gehofft.

Dann aber kam es zur ersten Intervention des Wettergottes. Es fing an, zu schütten, und als zudem der erste Blitz über den Himmel zuckte, musste das Turnier zum ersten Mal unterbrochen werden. Alle flüchteten in die anliegende Sporthalle. Klassenweise saßen wir in den Ecken der Turnhalle und wünschten uns in dem stickigen Raum nichts mehr, als weiterspielen zu können, denn es brannte uns förmlich unter den Fingernägeln. Wir stellten uns die Frage, wie es denn weiter gehen würde.

Die Erleichterung war groß, als wir nach 15-minütiger Unterbrechung das Turnier fortsetzen konnten, da sich der Regen beruhigt hatte. Die Stimmung verbesserte sich und der Regen war vergessen. Doch dann der große Schock: eine Unwetterwarnung. Leider sorgte diese nicht nur für erneute Aufruhr, sondern auch für die finale Entscheidung, das Turnier abzubrechen.

Es bleibt trotzdem ein positives Erlebnis. Die Hinrunde konnte abgeschlossen werden. So war es möglich, die Sieger des Turnieres zu ermitteln. Neben dem sportlichen Aspekt kamen dabei der Spaß und die wertvolle, leckere Ernährung nicht zu kurz. Vor allem aber bleiben die Freude und die gemeinsame tolle Erfahrung, als Klasse angetreten zu sein und die Gewissheit, dass die Kinder vom Lindengymnasium auch den stärksten Unwettern standhalten können.

Impressionen über das Mittelstufenturnier der Klasse 7c, geschrieben von Ida, Marit und Hannah

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