Exkursion des Pädagogik-Leistungskurses der Q2 

Am 09.10.2020 hat sich der Pädagogik-Leistungskurs der Q2 auf den Weg gemacht, um die Kinderzimmer im Einrichtungshaus IKEA genauer unter die Lupe zu nehmen. Grundlage dafür war die im Unterricht besprochene Montessori-Pädagogik, die das Kind als Baumeister seiner selbst ansieht.  

Dem entsprechend ist eine vorbereitete Umgebung von Bedeutung, damit sich das Kind selber von innen heraus entwickeln kann. Neben eigens entworfenem Montessori-Entwicklungsmaterial, ist demnach auch ein Mobiliar gefordert, das auf Augenhöhe des Kindes eingerichtet wird.  

Entspricht dies jedoch den Kinderzimmereinrichtungen von IKEA?  

Genau das wollte der Leistungskurs herausfinden.  

Ausgestattet mit im Unterricht selbst formulierten Beobachtungsbögen, inspizierten die Schülerinnen die verschiedenen Kinderzimmer und Spielzeuge des Einrichtungshauses. Neben Stofftieren analysierten sie auch Holzautos, Rechenschieber, Malutensilien etc. Auffallend dabei war vor allem, dass viele der Spielsachen sehr bunt waren und somit reizüberflutend wirken konnten. In den Kinderzimmern wurde schnell deutlich, dass die Ästhetik des Zimmers nicht nur Kinder, sondern auch Eltern ansprechen sollte — viele Schränke oder auch Garderobenhaken wären für Kinder nicht erreichbar gewesen…Aber sollte dies nicht immer Ziel eines „Kinderzimmers“ sein!?!  

Einige der IKEA-Spielsachen sind aus Holz und nur wenig bunt. Die Schülerinnen waren sich einig, dass diese Art der Spielzeuge dem Konzept der Montessori-Pädagogik in ihren Grundzügen entsprachen. 

Einen schönen Abschluss bildete ein Gang durch die SB-Halle, denn der Leistungskurs wird Spielsachen im Wert von 400 Euro an ein Flüchtlingslager in der Nähe von Gummersbach spenden.