Ein Blick zurück - Ein Blick nach vorn
Sonntag, 28.06.2015

Letzter Schultag IX

Wir gratulieren unseren Schuljahresbesten!

 

Frau Will und Herr Niklas: Fast ein Jahr ist vergangen und vieles was in unzähligen Arbeitsgruppen mit Lehrern/Schülern und Eltern im Vorfeld der Fusion geplant und konzipiert wurde, soll nun schrittweise umgesetzt werden.
Wichtige Weichenstellungen, wie die schrittweise Einführung des Ganztags haben begonnen.
Wie sehen Sie die Entwicklung in diesem Bereich?

Die Einführung des Ganztags war für uns zu Beginn des Schuljahres eine große Herausforderung, da sie einerseits mit der Neugründung des Lindengymnasiums verbunden war und auf der anderen Seite viele Eltern Vorbehalte gegenüber dem gebundenen Ganztag geäußert hatten. Mittlerweile stellen wir fest, dass unser Ganztagskonzept eine sehr positive Resonanz erfährt, was sicherlich in den verbindlichen Zeiten, der Kombination aus Förder- und Forderstunden bzw. Lernzeiten sowie nicht zuletzt in der sehr engagierten Arbeit der Kolleginnen und Kollegen begründet liegt. Die 157 für die neuen fünften Klassen angemeldeten Schülerinnen und Schüler stellen diese erfreuliche Entwicklung eindrucksvoll unter Beweis.  

 

Zwei unterschiedliche Schulen trafen hier zusammen und bestimmt ist die Fusion auf der Schülerebene und auf der der KollegInnen noch nicht vollständig abgeschlossen. Auf der kürzlich stattgefundenen Abiturfeier sprachen Schüler von neuen Freundschaften, die sie durch die Fusion erfahren haben. Wie schätzen Sie die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Kollegien ein?

Zunächst möchten wir betonen, dass wir nunmehr seit einem Jahr keine unterschiedlichen Schülerschaften und Kollegien, sondern die Schülerschaft und das eine Kollegium des Lindengymnasiums sind. Dass an einer gemeinsamen Identität und einer herkunftsunabhängigen Zusammenarbeit weiter gearbeitet werden kann, steht für alle am Schulleben Beteiligten wohl außer Frage. Es ist darüber hinaus völlig normal, dass eine Schulfusion von solch einer Größenordnung auch einschneidende Veränderungen mit sich bringt und beide ehemaligen Gymnasien ihre jeweiligen Traditionen und liebgewonnenen Gewohnheiten stellenweise aufgeben mussten. Im schulischen Alltag, in Arbeitsgruppen, Gremien, Fachschaften, Konferenzen und in persönlichen Gesprächen war im vergangenen Schuljahr eine immer deutlicher zu Tage tretende Durchmischung feststellbar, so dass der Prozess des Zusammenwachsens in vollem Gange ist. 

 

Zwei Schulgebäude und viele dazwischen liegende Fußmärsche sind eine besondere Herausforderung für SchülerInnen und LehrerInnen. Verschiedentlich sind die Zeiten, um an das jeweils andere Schulgebäude zu gelangen, etwas knapp bemessen. Wird es hier eine Veränderung geben?

Bisher sind lediglich die Klassen 5-7 (Gebäude G) und die Klassen 8-9 (Gebäude M) an einen Standort gebunden. Im kommenden Schuljahr werden die Jahrgangsstufen EF, Q1 und Q2 auch einem Gebäude zugeordnet; dadurch werden sich die „Fußmärsche“ deutlich reduzieren. 

 

Nicht alle geplanten Ziele für die neue Schule können sofort umgesetzt werden. Was wird im kommenden Schuljahr der Schwerpunkt sein?

Einen deutlich sichtbaren und spürbaren Schwerpunkt wird der Bau des Lindenforums bilden, der uns im Frühjahr 2016 mit der dann anschließenden Schulhofneugestaltung wesentlich bessere Bedingungen zur Übermittagsbetreuung bieten wird sowie schülerfreundliche Bewegungsmöglichkeiten schafft. Darüber hinaus werden wir daran arbeiten, den Ganztag weiterzuentwickeln, die Stundenrhythmisierung zu optimieren und somit die Gebäudewechsel zu minimieren sowie ein Medienkonzept zu erarbeiten. Wir freuen uns zudem sehr darüber, dass wir mit dem Lindenbasar und dem Lindenfinale im nächsten Schuljahr zwei schulische Feste mit allen am Schulleben Beteiligten sowie den Ehemaligen feiern können.    
Neben den wichtigen Vorhaben für die nächsten Schuljahre, bleibt Ihnen noch  Raum für Visionen und wie sie sehen diese aus?
Wir wünschen uns eine Schule, die sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrerinnen und Lehrer einen Lebensraum bildet, mit dem sich alle identifizieren können. Die Atmosphäre soll geprägt sein von Offenheit, Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung. Neben der für das Gymnasium obligatorischen Leistungsorientierung soll jeder die Möglichkeit haben, seine individuellen Fähigkeiten und Talente mit einzubringen und so einen Anteil zum gelingenden Schulleben beizutragen.    

Ich danke Ihnen für dieses Gespräch

 (Das Interview führte G. Mengelberg)

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